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Hundebesitzer aufgepasst: Staupe im Umlauf

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Staupe

VOGELSBERGKREIS (ol). Die Anzahl der krank oder verendet aufgefundenen Füchse und Waschbären im Vogelsbergkreis steigt seit vergangenem Jahr an: Bis August wurden kreisweit schon 21 Füchse und 16 Waschbären zur Untersuchung abgegeben.Bei 80 Prozent der Füchse und 87 Prozent der Waschbären wurde die Staupe als Krankheits- beziehungsweise Todesursache festgestellt. Auch in anderen Landkreisen in Hessen wurde diese Erkrankung nachgewiesen. Das Veterinäramt weist auf die Ansteckungsgefahr für Haustiere hin.

Staupe ist eine hochansteckende Viruserkrankung bei Hunden und anderen hundeartigen Wildtieren wie zum Beispiel Füchsen, Waschbären, Mardern und Dachsen. Für den Menschen ist das Virus ungefährlich. Das Staupevirus wird durch Speichel, Nasen- und Augensekret, Kot und Urin infizierter Tiere übertragen. Empfängliche Tiere können sich somit direkt über diese Ausscheidungen durch gegenseitiges Belecken oder Tröpfcheninfektionen anstecken. Ebenso können sie den Krankheitserreger mit verunreinigtem Futter, Wasser oder aus der Umgebung aufnehmen. Das teilte die Pressestelle des Vogelsbergkreises im Auftrag des Veterinäramts mit.

Oft werde das Virus bei der Pflege der Welpen vom infizierten aber nicht erkrankten Alttier übertragen. Bei einer Staupeinfektion der Wildtiere sei häufig das Gehirn betroffen. Es würden unter anderem Verhaltensstörungen wie Verlust der natürlichen Scheu, Schläfrigkeit, Bewegungsstörungen oder Aggressivität beobachtet. Da diese Symptome einer Tollwuterkrankung ähnlich sind, sei es wichtig auffällige lebende Tiere dem zuständigen Jagdpächter oder der Polizei zu melden. Um auszuschließen, dass es sich nicht um eine Tollwuterkrankung handelt, werden die toten Tiere durch das Amt für Veterinärwesen und Verbraucherschutz zum Landesbetrieb Hessisches Landeslabor nach Gießen zur Untersuchung verbracht.

Typische Symptome der Staupeerkrankung beim Hund seien hohes Fieber und Abgeschlagenheit. Hizu kämen je nach Verlaufsform Durchfall, Erbrechen, Atemwegsinfektionen oder auch Bindehautentzündungen. Die Sterberate bei infizierten Tieren könne bis zu 80 Prozent betragen. Obwohl die Häufigkeit des Auftretens dieser Infektionskrankheit beim Hund zunächst durch regelmäßig durchgeführte Schutzimpfungen erheblich verringert werden könne, werde nun europaweit eine Zunahme von Staupefällen beobachtet. Hier spielen die Virusträger Fuchs, Marder und zunehmend auch Waschbären eine Rolle. Hinzu kämen die Impfmüdigkeit der Hundehalter und der zunehmende Ankauf von nicht geimpften Hunden aus dem Ausland, so das Veterinäramt.

Mit Impfungen Hunde gegen Staupe schützen – Jagdhunde sind besonders gefährdet

Wirksamen Schutz vor der Krankheit erreiche man durch prophylaktische Impfungen schon im Jungtieralter. Da die Staupeinfektion im Vogelsbergkreis derzeit besonders häufig bei Fuchs und Waschbär vorkomme, werde unter anderem für jagdlich geführte oder auch häufig freilaufende Hunde eine vorbeugende Staupeschutzimpfung dringend empfohlen, um einen bestmöglichen Schutz zu erreichen.

Bei einem Drittel der untersuchten Füchse und Waschbären habe in diesem Jahr zusätzlich eine Infektion mit Leptospiren nachgewiesen werden können. Die Leptospirose sei eine Erkrankung, die durch Bakterien hervorgerufen werde und zu schweren Organschäden unter anderem der Leber führen könne. Leptospiren kämen weltweit bei vielen Tierarten vor und können auch beim Menschen Erkrankungen auslösen. Die Bakterien werden laut Veterinäramt mit dem Urin infizierter Tiere ausgeschieden. Daher würden sie durch erkrankte Wildtiere wie Fuchs und Waschbär verbreitet werden.

Menschen und Tiere könnten sich zum Beispiel durch nicht geimpfte Hunde über deren Kontakt mit infizierten Füchsen und Waschbären sowie deren Ausscheidungen anstecken. Ein hygienischer Umgang mit Tieren könne zum Schutz vor Infektionen beitragen.

Nach Kontakt mit erkrankten Tieren sollten die betroffenen Personen zunächst auf die für Leptospirose beschriebenen Symptome achten. Das seien plötzlich einsetzendes Fieber, Gelenk- und Muskelschmerzen. Bei deratigen Beschwerden sollte man dringend Hausarzt aufsuchen, empfiehlt das Veterinäramt.

Da die Impfung bei Haustieren die wichtigste Vorsorgemaßnahme darstelle und auch bei Wildtieren Leptospirose im Vogelsbergkreis nachgewiesen worden sei, werde eine Schutzimpfung besonders von Jagdhunden dringend empfohlen.

Für Fragen steht das Amt für Veterinärwesen und Verbraucherschutz des Vogelsbergkreises unter Telefon 06641 977-6800 oder per Mail unter avv@vogelsbergkreis.de zur Verfügung.

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Wirtschaftsdezernent besucht Gasverdichterstation

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RIXFELD (ol). Der Bauherr Open Grid Europe investiert bis Oktober 2018 insgesamt 167 Millionen Euro für den Bau der Gasverdichterstation.

Aus den derzeit rund 70 Beschäftigten, die heute schon auf der Großbaustelle arbeiten, werden während der Rohrbauarbeiten und dem Ausbau der Anlagentechnik bis zu 250 Beschäftigte. Das berichtete die Pressestelle des Vogelsbergkreises.

„Von diesem Großprojekt profitieren dadurch auch heimische Firmen im Bereich von Transport und Baustellenversorgung oder im Beherbergungsgewerbe“, so der Wirtschaftsdezernent Dr. Jens Mischak. Er freute sich darüber hinaus während der Besichtigung der Baustelle, dass dort mit Inbetriebnahme feste Arbeitsplätze entstehen werden.

Blick auf die Baustelle: Man kann im Hintergrund bereits die drei Fundamente erkennen, auf denen bald die Verdichterhalle stehen wird. Jedes Fundament wird dann einen der von Gasturbinen angetriebenen Turbo-Verdichter tragen.

Blick auf die Baustelle: Man kann im Hintergrund bereits die drei Fundamente erkennen, auf denen bald die Verdichterhalle stehen wird. Jedes Fundament wird dann einen der von Gasturbinen angetriebenen Turbo-Verdichter tragen.

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Gleichstromübertragung von Nord nach Süd

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ALSFELD (ol). Für die Energiewende ist der Neu- und Umbau von Stromleitungen im ganzen Land notwendig. Der Bürgerdialog Stromnetz ist eine Initiative für den offenen und transparenten Austausch zwischen allen Beteiligten rund um den Ausbau des Stromnetzes in Deutschland. Eine Bürgerinformation zum Stromnetzausbau veranstaltet der „Bürgerdialog Stromnetz“ am kommenden Mittwoch in der Alsfelder Stadthalle von 17 bis 20 Uhr.

Voraussichtlich im Herbst werden die verantwortlichen Übertragungsnetzbetreiber erste Vorschläge für einen möglichen Verlauf der großen Nord-Süd-Leitungen „SuedLink“ vorstellen. Bei diesen Stromtrassen kommt die Hochspannungs Gleichstrom-Übertragungstechnik zum Einsatz, kurz HGÜ genannt. Durch eine Gesetzesänderung kann der „SuedLink“ jetzt als Erdkabel gebaut werden, berichtete der Bürgerdialog Stromnetz in einer Pressemitteilung.

All dies werfe bei den Bürgern viele Fragen auf, zum Beispiel: Wie wurde der Bedarf für die Leitungen ermittelt? Woran orientiert sich die neue Erdkabelplanung? Was sind die technischen Unterschiede zwischen Erdkabeln und Freileitungen? Wie werden die Belange von Mensch und Natur bei der Planung berücksichtigt? Wie sieht das formale Genehmigungsverfahren aus und an welcher Stelle können sich Bürger beteiligen?

Mit regionalen Informationsveranstaltungen möchte der „Bürgerdialog Stromnetz“ im Vorfeld der Trassenplanung diese und weitere Fragen beantworten. Im Rahmen von Themenmärkten sollen grundlegende Informationen zu den wichtigsten Aspekten des Netzausbaus bereitgestellt werden. In kleiner Runde führen Experten in die Themen ein und beantworten Fragen individuell, so der „Bürgerdialog Stromnetz“.

Was ist der Bürgerdialog Stromnetz?
Der Bürgerdialog Stromnetz ist eine Initiative für den offenen und transparenten Austausch zwischen allen Beteiligten rund um den Ausbau des Stromnetzes in Deutschland. Dazu stellt der Bürgerdialog Stromnetz grundlegende Informationen bereit und beantwortet Fragen zum Netzausbau. Darüber hinaus zeigt er Bürgern, welche Beteiligungsmöglichkeiten es in den unterschiedlichen Planungs- und Genehmigungsverfahren gibt. Mit bundesweit zehn Bürgerbüros, einem mobilen Bürgerbüro sowie verschiedenen Veranstaltungsformaten nimmt der Bürgerdialog Stromnetz die Diskussionen in den Regionen auf. Ergänzt werden diese Angebote vor Ort durch die Webseite www.buergerdialog-stromnetz.de, verschiedene Online-Dialog-Formate, ein zentrales Bürgertelefon und den Twitter-Kanal @stromnetzdialog. Gefördert wird der Bürgerdialog Stromnetz vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.

 

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Die Linke fordert kostenfreie Schülertickets

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VOGELSBERGKREIS (ol). „Grundsätzlich war die Einführung der CleverCard kreisweit sicherlich ein Schritt in die richtige Richtung“, erklärt Dietmar Schnell, Kreisvorsitzender „Die Linke“ und Kreistagsabgeordneter, „aber in einigen Fällen gibt es doch klare Nachteile und erhebliche Ungerechtigkeiten.“

Für Schüler der Sekundarstufe 2 und Azubis, die die Karte selbst zahlen müssten, sei sie dann deutlich teurer als eine konventionelle Jahreskarte, wenn sie beispielsweise in den Ortsteilen von Alsfeld oder Lauterbach wohnen und in der Kernstadt in die Schule gehen. Auch die Wartenberger, die nach Lauterbach pendeln, zahlten drauf. Die Mehrkosten beliefen sich auf circa 170 Euro im Jahr oder 60 Prozent. Das teilte „Die Linke“ in einer Pressmeldung mit.

Die Vorteile seien dagegen gering. „Wir haben den Eindruck, dass viele Eltern das nicht mittragen wollen oder können. Viele fahren die Kinder dann selbst. Das schadet natürlich der Umwelt, der Verkehrssicherheit im Umfeld der Schulen und es konterkariert den Gedanken, mit der CleverCard möglichst viele Jugendliche zu überzeugten Kunden des Öffentlichen Personennahverkehrs zu machen“, erläutert Schnell weiter. Um das Ausmaß des Problems zu untersuchen und mögliche Lösungswege zu erkunden, habe die Fraktion „Die Linke“ im Vogelsberger Kreistag eine Anfrage vorbereitet. Sie möchte unter anderem wissen, wie viele Jugendliche, die im Vorjahr noch Bus und Bahn fuhren, nun keine neue Jahreskarte mehr bestellt hätten.

„Die CleverCard muss, fünf Jahre nach Einführung, auf den Prüfstand. Es ist Zeit, zu schauen, was gut ist und was verbessert werden kann“, so Schnell weiter. Generell fordere „Die Linke“ in Hessen ein kostenfreies Schülerticket für alle. „Es darf nicht sein, dass der Besuch einer weiterführenden Schule vom Portemonnaie der Eltern abhängig ist. Ob das, was derzeit von Schwarz-Grün in Hessen diskutiert wird, in diese Richtung gehen wird, muss bezweifelt werden“, so Schnell abschließend.

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MdB Michael Brand machte Station in Grebenhain

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GREBENHAIN (ol). Bei seiner Sommertour durch den Vogelsberger Wahlkreis hat der Bundestagsabgeordnete Michael Brand (CDU) auch Station in Grebenhain gemacht. Die Themen Breitband, Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV), Integration, Arbeitsplätze und Kinderbetreuung waren nur einige der Themen beim Gespräch mit Bürgermeister Sebastian Stang.

Brand zeigte sich erfreut, dass es gelungen ist, für die energetische Sanierung von öffentlichen Gebäuden in Grebenhain über 300.000 Euro an Bundesmitteln zu erhalten. Das teilte der Bundestagsabgeordnete in einer Pressemeldung mit.

„Für eine Großgemeinde wie Grebenhain mit 15 Ortsteilen ist es eine besondere Herausforderung die notwendige Infrastruktur gut zu erhalten. Hier wird enorm viel geleistet“, betonte Brand. „Als ländliche Region müssen wir noch stärker als in der Vergangenheit nach gemeinsamen Lösungen suchen und vereint für unsere Interessen streiten.“

Bei den zahlreichen Gesprächen mit Kommunen, Unternehmen und Initiativen ginge es ihm darum, so Brand, „zu hören, wo der Schuh drückt“. Der Wahlkreisabgeordnete und Bürgermeister Stang, der Brand einige Themen mit auf den Weg gegeben habe und ihm für das „offene Ohr“ dankte, hätten verabredetet weiter im engen Kontakt für den ländlichen Raum zu kämpfen.

 

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Alle vier Teams an der Tabellenspitze erfolgreich

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VOGELSBERGKREIS (cdl). In der Kreisliga B standen heute sechs Partien auf dem Programm. Der Tabellenführer FSG Ober-Ohmen/Ruppertenrod/Ulrichstein musste bei der zweiten Mannschaft der SG Romrod/Zell antreten.

Der Tabellenzweite die SG Appenrod/Maulbach empfing die SG Groß-Eichen/Atzenhain und die FSG Alsfeld/Eifa hatte den SV Beltershain zu Gast.

SpVgg.Leusel II – FSG Grünberg/Lehnheim/Stangenrod II     2:3

Leusel war von Beginn an um Spielkontroller bemüht, während die Gäste auf Konter lauerten. In der ersten Viertelstunde ließen beide Teams jeweils zwei Großchancen aus, sodass es bereits zu diesem Zeitpunkt hätte 2:2 stehen müssen. Nach einer knappen halben Stunde ging die Heimelf verdient aufgrund der höheren Spielanteile in Führung. Kurz vor der Halbzeit schlugen die Gäste zurück. Sascha Stephan (42.) erzielte den Ausgleich und knapp zwei Minuten später erzielte Khaled Amir (44.) die Führung für die Gäste.

Im zweiten Durchgang erhöhten die Gäste durch Mohammed Moslam (54.) auf 1:3. Durch einen Elfmeter hätte die FSG Grünberg/Lehnheim/Stangenrod II die Partie zehn Minuten vor dem Ende entscheiden können. Doch Moslam verschoss und im direkten Gegenzug gelang Maximilian Holler (79.) der Anschlusstreffer für Leusel. Jedoch fehlten den Gastgebern die Kräfte, um den Ausgleich zu erzielen.

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SG Romrod/Zell II – FSG Ober-Ohmen/Ruppertenrod/Ulrichstein     0:3

Der Tabellenführer hatte gegen die SG Romrod/Zell keine großen Schwierigkeiten. Nach etwas über zehn Minuten gingen die Gäste durch einen Fernschuss unter die Latte von Lars Lange (11.) in Führung. Nach einem Foul im Strafraum des Romröder Torhüters verwandelte Lars Lange (18.) den fälligen Strafstoß zum 0:2. Nach 25 Minuten erhöhte Moritz Spring nach schöner Vorlage von Tobias Missikewitsch das 0:3. In der Folge kontrollierten die Gäste die Partie und kamen zu weiteren Möglichkeiten. Die Heimelf versuchte mit gelegentlichen Kontern zum Erfolg zu kommen, die alle im Keim erstickt wurden.

In der zweiten Hälfte das gleiche Bild. Die Gäste kontrollierten die Partie und ließen die letzte Konsequenz im Abschluss vermissen. Die SG Romrod/Zell II schaffte es ebenso wenig ihre Kontergelegenheiten zu nutzen und es blieb beim verdienten 0:3 für die Gäste.

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SG Appenrod/Maulbach – SG Groß-Eichen/Atzenhain     4:1

Die SG Appenrod/Maulbach bleibt dem Tabellenführer dicht auf den Fersen und hat einen starken Saisonstart hingelegt. Gegen die SG Groß-Eichen/Atzenhain hatte die Heimelf wenig Mühe, ließ aber in der ersten Hälfte zahlreiche gute Möglichkeiten aus. Lediglich Mirko Maiss war in den ersten 45. Minuten erfolgreich.

In der zweiten Halbzeit kamen die Gäste zunächst überraschend zum Ausgleich. Patrick Gröb erzielte die Führung für die Heimelf und legte noch einen weiteren Treffer nach. Den Treffer des Tages erzielte Patrick Engel mit einem Seitfallzieher zum 4:1-Endstand.

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SV Bobenhausen – SV Glückauf Elbenrod     1:3

Der SV Glückauf Elbenrod spielt bisher eine erfolgreiche Runde. Auch heute gegen den SV Bobenhausen hatten sie das bessere Ende für sich. Mohamed Motiss (37.) brachte die Gäste in Führung. Zu Beginn der zweiten Hälfte erhöhte Henning Rüger (48.) auf 0:2. Sebastian Döring (75.) konnte für den SV Bobenhausen verkürzen. Den Schlusspunkt setzte Pinheiro Luis da Cruz (88.) zum 1:3-Endstand.

FSG Alsfeld/Eifa – SV Beltershain     2:2

Die FSG Alsfeld/Eifa ging gleich zweimal in Führung und verspielte ihren Vorsprung. Im ersten Durchgang traf Saskian Knapczyk (13.) zur Führung. Kurz darauf glich Torjäger Philipp Enns (15.) aus. In der zweiten Halbzeit erzielte Raphael Grein (65.) erneut die Führung für die Gastgeber. Diesmal dauerte es fünf Minuten bis der SV Belterhain durch Tolga Yilmazcelik (70.) zurückschlug.

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FSG Homberg/Ober-Ofleiden II – SV Ehringshausen     2:2

Durch ein Eigentor ging der SV Ehringshausen nach zehn Minuten in Führung. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Halbzeitpause. André Gunkelmann (49.) traf zum Ausgleich für die Gruppenliga-Reserve. Die erneute Führung für die Gäste besorgte Manuel Beckmanns (65.).  Kurz vor Schluss musste ein Spieler der Heimelf mit glatt Rot vom Platz. Trotzdem gelang der FSG Homberg/Ober-Ofleiden II in Unterzahl der für nicht mehr für möglich gehaltene Ausgleich durch Pascal Rehnelt (89.).

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Mücke/Merlau holt Punkt gegen Hattendorf

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VOGELSBERGKREIS (cdl).  In der Kreisliga A empfing am 5. Spieltag der FC Bechtelsberg die SG Herzberg zum Derby. Der punktverlust freie Tabellenführer aus Hattendorf musste  in Flensungen antreten.

Der TSV Burg/Nieder-Gemünden empfing die SG Reiskirchen/Bersrod/Saasen und sowohl die FSG Ohmes/Ruhlkirchen als auch die SG Schwalmtal mussten auswärts antreten.

FC Bechtelsberg – SG Herzberg     1:3

In einer ereignisarmen ersten Hälfte gab es auf beiden Seiten kaum Torchancen. Vor der Pause traf dann Nils Geiling (41.) zur Führung für die SG Herzberg. Im zweiten Durchgang erhöhte Sören Eidt (62.) auf 0:2. Mit seinem zweiten Treffer sorgte Geiling (75.) für die Vorentscheidung. Marco Hermann (77.) konnte durch einen verwandelten Strafstoß noch einmal verkürzen.

 SV 1927 Harbach – FSG Ohmes/Ruhlkirchen     5:2

Für die Gäste hatte die Partie sehr gut angefangen. Lukas Borgerding (20.) erzielte die Führung für Ohmes/Ruhlkirchen. Dann war Sebastian Stöhr (28.) für die Gäste zur Stelle und erhöhte auf 0:2. Der Anschlusstreffer gelang Marcel Keil (30.). In der zweiten Hälfte drehten die Gastgeber auf und kamen durch Patrick Jünger (53.) zum Ausgleich. Keil (72.) drehte mit seinem zweiten Treffer des Tages die Partie zur zwischenzeitlichen 3:2-Führung. Kurz darauf trafen Philipp Launsbach (74.) und Mohamed Amir (78.) für die Heimelf zum 5:2-Endstand. Kurz vor Schluss fllog noch ein Harbacher mit glatt Rot vom Platz.

TSV Burg/Nieder-Gemünden – SG Reiskirchen/Bersrod/Saasen     3:2

Die Gäste gingen etwas überraschend gegen den TSV durch Christian Kuhn (23.) in Führung. Tizian Kratz (33.) und André Sittner drehten am noch vor dem Pausenpfiff die Partie. Im zweiten Durchgang sorgte Richard Scherer (67.) für die Vorentscheidung. Die Gäste kamen kurz darauf durch Jan Kuhnert zum Anschlusstreffer. Das änderte aber nichts mehr am Ausgang der Partie.

FSG Lumda/Geilshausen – SG Schwalmtal     0:5

Die Gastgeber hatten bei den heißen Temperaturen wohl noch die Partie vom Freitagabend in den Knochen. Die Gäste aus Schwalmtal waren über die komplette Spielzeit hoch überlegen. In der ersten Hälfte trafen Alexander Stach und Tobias Rakow für die Gäste. In der zweiten Halbzeit traf Kevin Meyer gleich doppelt. Den Schlusspunkt zum ungefährdeten Auswärtserfolg setzte Tobias Kern.

FSG Mücke/Merlau – SV Hattendorf     1:1

Der SV Hattendorf musste etwas überraschend die ersten Punkte in der Saison abgeben. Mit der Defensive der FSG Mücke/Merlau kamen die Gäste nicht zurecht. Hinzu kam, dass die Heimelf ihr bisher bestes Saisonspiel ablieferte und den Sieg sogar eher verdient hätte. Kurz vor der Halbzeitpause ging die FSG Mücke/Merlau durch einen sehenswerten Weitschuss von Lukas Decher in Führung.

In der zweiten Hälfte waren Christian Andreev (59.) nach einem feinen Solo mit einem klasse Abschluss aus sechzehn Metern für Hattendorf erfolgreich. Im weiteren Verlauf hatten aber nicht die Gäste, sondern die Heimelf die besseren Chancen. EinMal verweigerte der Schiedsrichter aus Sicht der Gastgeber einen klaren Elfmeter und ein anderes Mal wurde ein Tor der FSG zurückgepfiffen. Dennoch waren die Gastgeber mit dem Ausgang gegen den bisher verlustpunktfreien Tabellenführer hoch zufrieden.

 

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Wem gehört dieser Hund?

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STORNDORF/VADENROD (ol). Am Sonntagabend ist in der Gemarkung Schwalmtal-Storndorf eine Hündin gefunden worden. Vermutlich ist sie aufgrund eines Gewitters entlaufen.

Es handelt sich wahrscheinlich um einen Schäferhund-Retriever-Mischling. Sie trug kein Halsband, auch keinen Chip (wurde überprüft) oder Tätowierung. Die verträgliche Hündin ist zunächst beim Finder untergekommen und kann in Schwalmtal-Vadenrod abgeholt werden.

Mobilnummer 0163/4538401

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Unglückliche Auftaktniederlage für Storndorf

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STORNDORF (ol). Unglücklicher hätte der Abend für die Storndorfer Damen nicht laufen können. Man spielte mehr als gefällig gegen den Meister der letzten Saison, bestimmte phasenweise die Partie und ließ während der gesamten 90 Minuten keine Torchance aus dem Spiel zu. Doch stand man am Ende nach zwei Standards durch Daniela Bub mit leeren Händen dar.

Bei noch immer knapp 30 Grad wurde das Spiel bereits am Freitag um 19.30 Uhr angepfiffen und Pilgerzell startete offensiv. Man wollte der klaren Favoritenrolle gerecht werden und einen Sieg einfahren. Doch bereits nach zehn Minuten war die Anfangsoffensive beendet, Storndorf war im Spiel. Über den Kampf kam die Heimelf auch zu spielerischen Momenten und wurde überlegen. Von Minute zu Minute merkte man, dass Storndorf immer sicherer wurde und nun wusste, dass etwas zu holen war. Pilgerzell hingegen wurde immer nervöser und die Unzufriedenheit wuchs. So war es einzig der Abwehr von Pilgerzell zu verdanken, dass Storndorf überwiegend mit Fernschüssen zum Abschluss kam, die von der Torhüterin pariert werden konnten.

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Dicht gestaffelte Abwehr von Storndorf bereits auf Höhe der Mittellinie (v.l.): Michelle Klemer, Sabrina Dymianiw, Luisa-Marie Schübeler, Michelle Köhl

So ging es mit einen 0:0 in die Halbzeit, wobei Storndorf aktuell mit dem Spielstand zufrieden war und weiter geduldig spielen wollte. Doch Pilgerzell startete wieder die zweite Halbzeit wie die erste: zehn Minuten Offensivkraft. In dieser Zeit bekam Pilgerzell einen strittigen Freistoß direkt an der Strafraumgrenze zugesprochen, wobei beide Spielerinnen gerangelt hatten und niemand mit einem Pfiff rechnete. Diese Chance ließ sich Daniela Bub jedoch nicht nehmen und erzielte mit dem ersten Torschuss für Pilgerzell das 1:0 genau unter die Latte (49.).

Storndorf war kurz geschockt und brauchte einige Zeit, um wieder ins Spiel zu kommen. Doch dies gelang wieder und man übernahm erneut die Kontrolle des Spiels, ohne jedoch den Ausgleich erzielen zu können. Die große Chance hierzu kam allerdings noch, doch die Heimelf scheiterte mit einem verschossenen Foulelfmeter an der Torhüterin und dem Pfosten (80.).

Zu diesem Zeitpunkt hatte sich Pilgerzell schon längst aufs Kontern konzentriert und verzögerte schon geschickt die Zeit. Doch einer dieser Konter führte dann zur Entscheidung. Storndorf war aufgerückt und konnte den Angriff von Pilgerzell nur durch ein Foul stoppen. Es gab erneut Elfmeter, den Daniela Bub zum entscheidenden 2:0 verwandelte (84.).

Aufstellung TV Storndorf:

Melissa Kreuter  – Laura Wiegratz, Michelle Köhl, Michelle Klemer, Kristin Euler, Johanna Schröder (82. Ilona Boldt), Sabrina Dymianiw (75. Anne Wenzl), Tabea Steuernagel, Luisa-Marie Schübeler (63. Susanne Hühnergarth), Sarah Klemer, Anna Hinz

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Die Enttäuschung nach der Niederlage war in den Storndorfer Blicken sichtbar zu erkennen: Johanna Schröder (im Hintergrund links: Tabea Steuernagel)

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CDU fordert Ortsumgehung trotz Tempo-30

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WARTENBERG (ol). Bei der Mitgliederversammlung der CDU Wartenberg in der Gaststätte „Zur Dorfschänke“ ist nicht nur über das Dauerthema Ortsumgehung B 254 Wartenberg/Lauterbach gesprochen worden, sondern auch langjährige Parteimitglieder für ihr Engagement ausgezeichnet und Delegierte gewählt worden.

Das teilte die CDU Wartenberg in einer Pressemeldung mit. Irritiert sei die CDU über die Inszenierung des nächtlichen Tempo-30-Bereichs für Lkw. Im wahrsten Sinne des Wortes klammerten sich die örtlichen SPD-Politiker an das Verkehrsschild, obwohl die Geschwindigkeitsreduzierung nur ein Tropfen auf dem heißen Stein sei. „Der Tempo-30-Bereich sei zwar ein richtiger Schritt in die richtige Richtung, dennoch führe an der Ortsumgehung kein Weg vorbei“, betonte der CDU-Fraktionsvorsitzende Wolfgang Schleiter.

Enttäuschend sei die zurückhaltende Aussage des Landrats, spreche sich doch die Kreis-SPD im Vogelsberger Koalitionsvertrag klar für die Ortsumgehung Wartenberg/Lauterbach aus. Hervorzuheben sei, dass der ehemalige Bürgermeister Manfred Dickel mit dem Versuch, einen Tempo-30-Bereich einzurichten, bisher vier Mal bei den Behörden scheiterte und nun erst der Lärmschutz-Aktionsplan der CDU-geführten hessischen Landesregierung die Realisierung ermöglicht habe.

Außerdem seien die Delegierten für die Wahlkreisdelegiertenversammlung zur Nominierung des Bundestagskandidaten gewählt worden. Hierbei wurden Lukas Kaufmann, Wolfgang Schleiter, Hartmut Gohlke und Christof Keller gewählt, berichtet die CDU.

Nach der Mitgliederversammlung hätten auf dem Sommerfest der CDU Lauterbach in gemütlicher Atmosphäre noch Ehrungen stattgefunden. Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden laut CDU Hartmut Gohlke sowie für 40 Jahre Herbert Rühl und Wolfgang Schleiter durch den CDU Kreisvorsitzenden Dr. Jens Mischak und das CDU-Landesvorstandsmitglied, Landtagsabgeordneten Kurt Wiegel, geehrt.

Wolfgang Schleiter ist Gründungsmitglied des Gemeindeverbands und als dieses 39 Jahre Fraktionsvorsitzender in der Gemeindevertretung sowie insgesamt 32 Jahre Vorsitzender des Gemeindeverbands, so die CDU. Zusätzlich war er 15 Jahre lang Kreistagsabgeordneter und dort unter anderem im Abfallzweckverband ZAV, Energieversorger ZOV sowie im Ausschuss für Gesundheit und Soziales des Kreistages tätig, berichten die Christdemokraten abschließend.

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Wieder zurück in der Schule

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ALSFELD (ls). Heute steht die Einschulung der Erstklässler an. Ein aufregendes Ereignis für Kinder sowie Eltern. Bunte Schultüten, gefüllt mit allerhand Süßigkeiten, Schulranzen fast so groß wie die Kleinen selbst und eine Menge aufgeregter Kinder. In etwa so verläuft der erste Schultag der meisten Kinder. Doch sie sind nicht die einzigen die aufgeregt sind.

Auch für einige junge Lehrer oder angehende Lehrer im Referendariat ist der erste Schultag nach den ersten Sommerferien ein ganz besonders aufregender Tag. Nach sechs langen Wochen Sommerferien, in denen es weder Hausaufgaben, Schulklingeln oder Klassenarbeiten gab, zieht der Alltag wieder in die Klassenräume der Vogelsberger Schulen ein.

Für viele junge Referendare ist es die erste Einschulung aus einer anderen Perspektive – auch ein aufregendes Erlebnis, hinter dem allerdings mehr steht als lediglich einen Schulranzen, Stifte und Hefte zu kaufen. Was sie von diesem Schuljahr erwarten, was sie in den Ferien gemacht haben und worauf sie sich am meisten freuen, erzählen sie hier bei Oberhessen-Live.

Jana P., 25 Jahre alt, Referendarin an einer Grundschule

„Wenn ich an meine Einschulung damals zurückdenke – das ist jetzt schon 18 Jahre her – dann erinnere ich mich hauptsächlich daran wie aufgeregt ich war und wie stolz ich auf meine Schultüte war. Ich konnte es kaum abwarten die endlich auf zu machen. Das war irgendwie wie Geburtstag – ein ganz besonderer Tag. Heute sehe ich die Einschuldung irgendwie mit anderen Augen. Klar, ich stehe auf der anderen Seite und bin nicht mehr das kleine unbedarfte Kind mit der großen bunten Schultüte, sondern ich bin die Lehrerin – oder zumindest fast.

Ich bin schon ein bisschen nervös, nicht wegen der Einschulung an sich, da gibt es ja nicht so viel für mich zu tun, aber einfach, weil es für die Kinder ein ganz besonderer Tag ist. Außerdem ist es ein ganz anderes Gefühl wieder zurück an der Schule zu sein, dass kann man ganz schlecht beschreiben. Schon eine Woche bevor offiziell die Schule wieder anfängt, gibt es viel zu tun. Es finden Konferenzen statt, man muss den Stoff aufarbeiten und und und. Ob ich eine 1. Klasse zugewiesen bekomme weiß ich jetzt allerdings noch nicht genau, ich würde mich zumindest freuen. Angst habe ich nicht, warum auch? Das ist mein Traumjob und ich freu mich darauf. Trotzdem bin ich etwas nervös, das gehört einfach dazu. Man möchte alles richtig machen und wünscht sich natürlich mit den Kindern gut klar zu kommen. Für die ist dieser Tag natürlich etwas ganz Besonderes und da freue ich mich drauf die strahlenden Augen der Kleinen zu sehen.“

Ina G., 27 Jahre alt, Referendarin an einer gymnasialen Unterstufe

„Zum ersten Mal hatte ich in diesem Jahr richtige Ferien – vorher saß ich in den Ferien fast täglich am Schreibtisch. Die Sommerferien sind die einzigen richtig erholsamen Ferien, in denen man schon mal fünf Wochen frei hat. Die letzte Woche verbringt man dann aber doch am Schreibtisch, bereitet schon mal ein bisschen was vor, hat die ersten Konferenzen an der Schule und eventuell sogar noch Nachprüfungen einiger Schüler oder Schülerinnen. In diesem Jahr aber habe ich das schlechte Wetter oft ausgenutzt und gearbeitet. Ich bin noch Referendarin und habe bald meine Examen. Deshalb fiel die Erholungsphase relativ kurz aus – leider.

Eingeschult werden bei uns ja die neuen Fünftklässler – darauf freue ich mich sehr und bin meist in meiner ersten Stunde vor der neuen Klasse aufgeregter als die Kinder selbst. Nervös oder ängstlich bin ich trotzdem nicht und wenn, dann nicht aufgrund der anderen Lehrer oder der Kinder. Ich selbst mache mich eher nervös: schaffe ich das geplante Pensum? Wie wirke ich auf die Schüler? Schaffe ich es den Unterricht effektiv zu halten? Das macht mich eher nervös. Man muss eine Klasse immer erst einmal kennen lernen, um auch die einzelnen Stunden für die Schüler passend gestalten zu können. Naja, zugegeben ein bisschen Angst habe ich schon davor, den Ansprüchen nicht gerecht zu werden oder tatsächlich in einer sehr chaotischen Klasse zu landen, mit der ich, aufgrund meiner bisher fehlenden Erfahrung, vielleicht Probleme haben könnte.

In diesem Jahr werde ich wohl keine 5. Klasse unterrichten, das ist sehr schade, weil ich das sehr spannend finde. Die Gefühle der Schüler sind oft gemischt an diesem Tag. Viele freuen sich, dass sie endlich wieder ihre Freunde sehen nach der langen Pause, andere sind wieder ängstlich. Sie kennen die neuen Lehrer nicht und befürchten, dass sie streng sein könnten oder ähnliches. Da gibt es eine gute Mischung aus fast allen Gefühlen. Wenn ich mich da an meine Einschulung zurück erinnere, dann weiß ich beispielsweise, dass ich sehr hungrig war und vor Nervosität die riesige Willkommens-Brezel noch vor dem Bild fast vollkommen aufgegessen hatte.“

Marco S., 26 Jahre alt, Referendar an einer Grundschule

„Für mich war es sehr viel Arbeit, die ich in den Ferien auch nicht liegen lassen konnte, denn je nachdem was du für ein Pensum bekommst, musst du das in den Ferien planen. Das kann im Alltag schon mal stressig werden. Auch als Referendar gibt es einiges zu tun, wir laufen auf das Staatsexam zu und irgendwie gab es da nicht wirklich Ferien. Meistens ist es ja so, dass man als Lehrer schon in der letzten Ferienwoche wieder in der Schule sein muss für Konferenzen und Planungen. Ob ich mich auf die Einschulung so wirklich freue ist schwer zu sagen. Vor mir liegt noch eine Menge Arbeit durch das Referendariat und das ist momentan alles sehr stressig.

Auch aufgeregt bin ich nicht. Aber prinzipiell ist man als Lehrer schon gespannt darauf wie die neuen Schüler sind. Man muss halt ganz klar unterscheiden, dass es ein Beruf ist und deshalb bin ich nicht aufgeregt. Klar für die Kinder ist da natürlich aufregend und teilweise vielleicht sogar ein bisschen ängstlich, aber das kann man schlecht pauschalisieren. Jeder tickt einfach anders. Das gehört dazu. Die ganz Kleinen bekomme ich aber in diesem Jahr nicht, sondern die etwas größeren – von daher bekomme ich von der Aufregung nicht ganz so viel mit, das ist dann auch für mich weniger spannend.“

 

Mit gemischten Gefühlen sind die jungen Referendare wieder an die Arbeit gegangen – der Schulanfang stellt ein besonderes Ereignis dar, an dem man viele neue kleine und etwas größere Persönlichkeiten kennen lernt. Ganz egal ob in die Grundschule oder in die 5. Klasse des Gymnasiums: Die Einschulung ist sowohl für Schüler, als auch für Lehrer ein aufregender Tag.

*Anmerkung der Redaktion: Alle Namen, Altersangaben und sonstige persönliche Angaben wurden auf Wunsch der Befragten abgeändert.

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Unfallursache überhöhte Geschwindigkeit

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VOGELSBERGKREIS (ol). Wie die Polizei bereits berichtete, ereignete sich am Samstagmorgen auf der Bundesstraße B 49 bei Romrod ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem zwei Personen tödlich verletzt wurden.

Zum Unfallzeitpunkt standen die Identitäten der Fahrzeuginsassen nicht sofort fest. Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass ein 30-Jähriger den BMW fuhr und ein 22 Jahre alter Mann auf dem Beifahrersitz gesessen hat. Beide Insassen sind aus dem Vogelsbergkreis. Das berichtete die Polizei in einer Pressemeldung.

Laut Erkentnissen der Polizei verlor der Fahrer in einer Linkskurve aufgrund überhöhter Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug. Er machte noch eine Vollbremsung, konnte aber den Unfall nicht mehr vermeiden. Die Vermutung, dass noch ein weiteres Auto an dem Unfall beteiligt gewesen sein könnte, bestätigte sich nach bisherigen Erkenntnissen nicht.

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Stromtrassen in den Wind geschrieben

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VOGELSBERGKREIS (ol). Heute veranstaltet der „Bürgerdialog Stromnetz“ in der Alsfelder Stadthalle eine umfangreiche Infoveranstaltung zu den geplanten Hochspannungsleitungen durch die Republik.

Diese Bürgerdialoge sind Resultat heftiger Bürgerproteste gegen die Stromtrassen. Auch die Entscheidung, mit zusätzlichem hohem finanziellen Aufwand, weite Teile der Strecke unterirdisch zu verlegen, ist den Protesten zu verdanken, erklärt Michael Riese von der Kreistagsfraktion der „Linken“ in einer Pressemitteilung.

Dessen ungeachtet ist das gesamte Vorhaben des Ausbaus der Windenergie im Meer und der Hochspannungsleitungen von Nord nach Süd kein Beitrag zur Energiewende, sondern eine eklatante falsche Weichenstellung, so Riese. Die geplanten Windparks im Meer seien von technischer und finanzieller Größenordnung, die nur von großen Energieversorgern und staatlicher Hilfe durchgeführt werden können. Das widerspricht nicht nur dem ökologisch und wirtschaftlich ratsamen lokalen Ausbau erneuerbarer Energieanlagen, seitens der Bundesregierung wird dieser sogar zunehmend zugunsten der Großanlagen erschwert, erklärt Riese.

Die geplanten sehr teueren Hochspannungstrassen dienten auch weniger dem Transport von Windstrom aus der Nordsee in den Süden Deutschlands. Sie seien notwendig, weil es beim weiterbetrieb von Großkraftwerken und dem Zuwachs an Strom aus Windkraft schon heute oftmals ein Überangebot an elektrischem Strom gebe, der nicht gespeichert werden kann. Schon häufig habe im letzten Jahr das Überangebot an Strom an den Strombörsen zu negativen Preisangeboten geführt. Weil die Bundesregierung gegen die Stromlobby nichts unternehme, um überflüssige große Kohlekraftwerke abzuschalten und Speichertechniken fehlen, müsse der Strom über neue Trassen für den europäischen Export nach Süden geleitet werden. Der notwendige Ausbau lokaler Netze und die Entwicklung geeigneter Speichertechniken bleibt so auf der Strecke, erklärt Riese abschließend.

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100 Unternehmen mit 150 Ausbildungsmöglichkeiten

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SONDERTHEMA. Das Kommunale Jobcenter veranstaltet gemeinsam mit vielen Unternehmen der Region und darüber hinaus die Ausbildungsmesse am 22. September in der Hessenhalle in Alsfeld.

Die Ausbildungsmesse hat sich im Laufe der Jahre enorm entwickelt: Man sieht immer mehr professionelle Messestände mit viel Equipment und tollen Mitmachaktionen wo früher noch eine Wand mit einem Plakat drauf genügt hat. Die Vorbereitungen im Kommunalen Jobcenter KVA für den diesjährigen „Marktplatz Ausbildung“ laufen schon auf vollen Touren: Erneut präsentieren sich rund 100 Unternehmen mit mehr als 150 verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten.

Zahlreiche Vogelsberger Firmen werden sich dort wieder mit ihren Azubis präsentieren, die mit viel Engagement und Kreativität an den Messeständen mit den jungen Besuchern ins Gespräch kommen. Auch ein großer Gemeinschaftsstand rund um das Thema Pflege wird wieder dabei sein, nachdem sich im vergangenen Jahr schon elf Einrichtungen zu diesem Experiment zusammengefunden hatten. Dort können die Schüler einen abwechslungsreichen „Pflegeparcours“ mit sechs Stationen durchlaufen.

„Die Firmen haben inzwischen erkannt, dass sie nicht mehr darauf warten können, dass eine Bewerbung eingeht, sondern dass sie sich frühzeitig selbst nach Bewerberinnen und Bewerbern umschauen müssen“, hatte Landrat Manfred Görig schon im vergangenen Jahr festgestellt. Der Fachkräftebedarf der Firmen führe zu guten Aktionen und zu mehr Experimentierfreude bei der Mitarbeiter- und Auszubildendensuche. das sei insgesamt ein guter Weg – das sei insgesamt ein guter Weg, sagte Görig.

Die Bandbreite der pädagogischen und schulischen Angebote, die ebenfalls auf der Ausbildungsmesse vorgestellt werden, reicht von „ausbildungsfähig machen“ bis zum Dualen Studium, bei dem die jungen Menschen vor Ort die Möglichkeit haben, gleichzeitig im Betrieb zu arbeiten und ein Studium zu absolvieren. Zwei interessante Vorträge werden ebenfalls zu hören sein: „Die Kunst, voll da zu sein – wie du es schaffst, körperlich und geistig Präsenz zu zeigen“ und „Business Knigge – wie verhalte ich mich im Beruf“.

Schulleiter Holger Arnold (Vogelsbergschule Lauterbach, l.) im Gespräch mit Michael Richter vom Arbeitgeberservice des kommunalen Jobcenters. Foto: privat

Schulleiter Holger Arnold (Vogelsbergschule Lauterbach, l.) im Gespräch mit Michael Richter vom Arbeitgeberservice des kommunalen Jobcenters. Foto: privat

Interview: Nachwuchskräfte zur Ausbildung in Region halten

Michael Richter vom Arbeitgeberservice des kommunalen Jobcenters hat mit dem Schulleiter der Vogelsbergschule, Berufliches Schulzentrum in Lauterbach, Holger Arnold, über Ausbildung und Fachkräftesicherung gesprochen.

Im Vorfeld der Ausbildungsmesse galt es einige Fragen rund um die Ausbildung zu beantworten.

Herr Arnold, mit wie vielen Schülerinnen und Schülern werden Sie in diesem Jahr wieder die Ausbildungsmesse in Alsfeld besuchen? Welche Schulklassen haben für die Teilnahme Priorität?

Rund 400 Schülerinnen und Schüler aus den Abschlussklassen der Vollzeitbildungsgänge werden in diesem Jahr wieder an der Ausbildungsmesse teilnehmen.

Ihre Einschätzung zur Ausbildungsmesse? Sehen Sie weitere Formen der Gewinnung von Auszubildenden?

Die Ausbildungsmesse ist im Vogelsbergkreis ein wichtiger und etablierter Bestandteil der Personalgewinnung für die Aussteller und damit für die Unternehmen im Vogelsbergkreis. Diese ermöglichen einen Einblick in die angebotenen Ausbildungsberufe und Jugendliche können frühzeitig erste Kontakte zu Ausbildungsunternehmen knüpfen.

Bereits während der Veranstaltung können Arbeitgeber aufschlussreiche Gespräche mit möglichen Bewerbern führen – so gewinnen beide Seiten einen ersten Eindruck für einen hoffentlich erfolgreichen Matching-Prozess.

Im Leitbild der Vogelsbergschule bezeichnen Sie sich als „innovativer Partner im Netzwerk des Vogelsbergkreises und entwickeln das regionale Bildungsangebot zukunftsorientiert weiter.“ Wie sieht die Partnerschaft in Bezug auf die Fachkräftesicherung im Vogelsberg aus? Welchen Beitrag kann die Vogelsbergschule zur Fachkräftesicherung im Vogelsbergkreis leisten?

Wir sind auf der einen Seite Partner im Dualen System und unterstützen mit dieser Kernkompetenz die Unternehmen als Partner in der Ausbildung. Gerade für kleine und mittlere Handwerksbetriebe können und müssen wir in manchen Bereichen Ausbildungsinhalte abdecken, die von diesen Unternehmen nur teilweise abgebildet werden können. Darüber hinaus engagieren wir uns auch im Bereich der Nachqualifizierung von Fachkräften gemeinsam mit der Vogelsberg Consult, der Volkshochschule und anderen Trägern, um die benötigten Fachkräfte der Region zu qualifizieren.

Auf der anderen Seite bieten wir mit den Fachschulen für Sozialpädagogik und der Fachschule für Betriebswirtschaft Weiterbildungsangebote in der Region, die sehr gut nachgefragt werden und die eine kontinuierliche und zum Teil passgenaue Weiterqualifizierung ermöglichen.

Sie bilden in den verschiedensten Bereichen aus: Wirtschaft und Verwaltung, Gastronomie, Bautechnik, Elektrotechnik, Fahrzeugtechnik, Metalltechnik und Packmitteltechnik. Wie beurteilen Sie die zukünftige Existenz der Fachklassen und wo sehen Sie Handlungsbedarf?

Generell verzeichnen wir in fast allen Berufsfeldern rückläufige Ausbildungszahlen. Die demografische Entwicklung und vor allem der Trend zum (Dualen) Studium verringern in allen Berufen die Ausbildungszahlen. Einige Fachklassenstandorte stehen deshalb zur Debatte und werden aktuell auf Ebene des Hessischen Kultusministeriums mit Schulträgern, Kammern und Verbänden sowie den Staatlichen Schulämtern diskutiert.

Das meiste Kopfzerbrechen bereitet uns an der VBS die Gastronomie und die Bautechnik, die stark rückläufige Ausbildungszahlen vorweisen und für die wir in den letzten Jahren mit unterschiedlichen Konzepten die Beschulung im Vogelsbergkreis sichergestellt haben. Diese Maßnahmen geraten aber bei weiter sinkenden Schülerzahlen an ihre Grenzen, sodass eine Stärkung dieser Berufsfelder unabdingbar ist, wenn man diese Ausbildung im Vogelsbergkreis sicherstellen möchte.

 Wie sähe „Ihr Rezept“ aus, um jugendliche Flüchtlinge als Auszubildende zu gewinnen?

Rezepte gibt es bei diesen sehr individuellen Ausgangsvoraussetzungen und Fällen leider nicht. Wir als Vogelsbergschule haben gute Erfahrungen mit intensiver Deutschförderung, einer intensiven Begleitung durch die unterrichtenden Kolleginnen und Kollegen, Schulsozialarbeit sowie vor allem durch zusätzlichen sprachsensiblen Fachpraxisunterricht in unterschiedlichen Berufsfeldern gemacht. Darüber hinaus ist die Vernetzung mit den zuständigen Behörden aber vor allem mit den Unternehmen der Region ein ausschlaggebendes Kriterium, sodass es uns gelungen ist, schon einige Flüchtlinge bis zu einem Ausbildungsvertrag zu begleiten.

Eine weitere Begleitung auch während der dualen Berufsausbildung wird in den aktuell abgeschlossenen Ausbildungsverträgen von der Vogelsbergschule soweit als möglich unterstützt und ist aus unserer Sicht unabdingbar, um eine erfolgreiche Ausbildung zu gewährleisten. Hierzu wünschen wir uns zukünftig die notwendigen Ressourcen vom Land Hessen.

Unternehmen werben offensiv für Auszubildende. Betriebe finden kaum noch Facharbeiter. Ihre Schule hat ein sehr breit gefächertes Bildungsangebot. Welche Entwicklung in Sachen Ausbildung und Qualifikation erwarten Sie insbesondere hier im Vogelsbergkreis?

Leider gelingt es nicht immer, die von den Vogelsberger Schulen gut qualifizierten Nachwuchskräfte für eine Ausbildung in der Region zu halten oder Jugendliche aus anderen Landkreisen für Ausbildung im Vogelsbergkreis zu gewinnen. Ich erlebe zunehmend, dass die Sogwirkung der Ballungszentren – und da zähle ich für den Altkreis Lauterbach auch die Region Osthessen mit seinem Oberzentrum Fulda hinzu – immer mehr zunimmt.

Darüber hinaus wird der Kampf um diese Fachkräfte von großen Unternehmen mit einer Vehemenz geführt, dass die kleineren und mittleren Industrie- und Handwerksbetriebe der Region häufig den Kürzeren ziehen und Ausbildungsplätze unbesetzt bleiben. Gerade solche Unternehmen sind aber auch nicht davon zu überzeugen, schwächeren Jugendlichen eine Chance auf dem Arbeitsmarkt zu geben. Gerne würden wir diese Unternehmen mit unseren Kompetenzen bei der Förderung dieser – aus ihrer Sicht nicht geeigneten Jugendlichen – unterstützen. Es sollte uns im Interesse der Region gelingen eine ausreichende Menge von Fachkräften zu qualifizieren.

 

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Zum intergrierten Studium nach Lauterbach

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LAUTERBACH (cdl). Lebenslanges Lernen wird in unserer Gesellschaft immer wichtiger. Künftig können junge aber auch ältere Menschen einen Hochschulabschluss in Lauterbach erwerben. Die offizielle Kooperationsvereinbarung zwischen der Steinbeis School of Management and Technology (SMT) und dem Förderverein Bildung, Wissenschaft und Forschung im Vogelsbergkreis zur Gründung eines Hochschulstandorts ist heute unterschrieben worden.

Der erste Vorsitzende des Fördervereins Stephan Mölig und der Direktor der SMT Dr. Walter Beck hatten zur Unterschrift in den Räumlichkeiten der STI Group eingeladen. Dort stellten sie gemeinsam mit dem Geschäftsführer der STI Group Aleksandar Stojanovic, dem Vorstand der Duo Plast AG, Professor Dr. Christian Rohm, dem Geschäftsführer der Alpha GmbH Norbert Jäger, dem Vorstandsvorsitzenden Volksbank Lauterbach-Schlitz Norbert Lauterschläger und der Projektleiterin Hochschule Annika Klüdtke das Projekt vor die zukünftige Lehre vor.

Durch die Unterzeichnung wurde die Grundlage geschaffen, dass ab dem 1. Oktober international anerkannte Bachelor- und Master-Studiengänge am Studienort Lauterbach angeboten werden können. Zum Start im Herbst werden die ersten zehn bis 20 Studenten ihr Studium aufnehmen. Eine konkrete Zahl konnte Beck noch nicht nennen, weil auch die Unternehmen gefragt seien. Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Studium können sich Studenten jederzeit immatrikulieren und sind nicht an Semesterzeiten gebunden, erklärte Beck.

Angeboten werden Studiengänge zum Wirtschaftsingenieur mit verschiedenen Vertiefungsmöglichkeiten sowie Betriebswirtschaftslehre mit ebenfalls verschiedenen Vertiefungsmöglichkeiten. Je eine Vertiefungsmöglichkeit wird es im Bereich der Verpackungsmärkte/Leichtverpackungen mit Verpackungstechnologie beziehungsweise Verpackungsmanagement geben. „Ziel ist es, mit diesen bundesweit einmaligen Vertiefungsangeboten ein attraktives Studienangebot zu schaffen, das auch überregional Interessenten findet“, so Stojanovic, dem ebenso wie Prof. Dr. Christian Rohm, Vorstand der Duo Plast AG, der Studienschwerpunkt besonders am Herzen liegt. In der Verpackungsindustrie gebe es deutschlandweit sehr viele Arbeitsmöglichkeiten, die man den jungen Menschen näher bringen müsse.

Lauterschläger hob darüber hinaus hervor, dass jährlich im Vogelsbergkreis 400 bis 500 Abiturienten die Schule abschließen und dann oft der Region zum Studium den Rücken kehren. Viele wollten jedoch eigentlich gar nicht weg. Daher wollte man mit dem Studienangebot junge Leute in der Region halten und wiederum andere von außen in die Region locken.

„Wir brauchen hoch qualifizierte Mitarbeiter“, so Jäger. Unqualifizierte Arbeit werde von einem in das andere Billiglohnland verschoben. Für den Standort Deutschland sei es wichtig, dass qualifizierte Mitarbeiter in komplizierte Prozesse eingreifen können, um die Industrie 4.0 voranzubringen.

Die Hochschule bietet vor allem projektgebundene Studiengänge an

„Wir sprechen nicht von einem Dualen Studium, sondern von einem integrierten Studium“, so Dr. Walter Beck über die angebotenen Studienmodelle. Studium und Ausbildung beziehungsweise Beruf sind noch enger verzahnt und projektgebunden. An einem konkreten Projekt innerhalb eines Unternehmens sind die meisten Studiengänge ausgerichtet. Sowohl die Studierenden als auch die Unternehmen sollen davon bereits während der Studienzeit einen konkreten Nutzen haben.

Laut Beck seien durch die studentischen Projekte andernorts schon viele unternehmerische Erfolge erzielt worden. Im Gegensatz zu einem Dualen Studiengang beziffert er den Anteil von Arbeitszeit und Studium auf etwa 80 zu 20 Prozent. Auch seien die Studierenden nicht für mehrere Monate von der Arbeit freigestellt, sondern jeweils immer für eine Woche zur Vertiefung. Das dreijährige Bachelorstudium zur „Junior Führungskraft“ koste die Unternehmen 21.600 Euro und somit jährlich 7.200 Euro. Der Nutzen übersteige jedoch die Ausbildungskosten bei Weitem.

„Wir haben die Chance, hier regional im Vogelsbergkreis zum ersten Mal das Projekt-Kompetenzstudium der Steinbeis-Hochschule zu implementieren. Dieses Modell bietet sowohl für die Studierenden als auch für die beteiligten Unternehmungen, eine Win-win-Situation für die Gewinnung und Ausbildung von Nachwuchsführungskräften. Dies schafft konkreten Mehrwert für die beteiligten Unternehmungen durch die Bearbeitung von Projekten im Rahmen des Studiums“, so Beck.

Der erste Eindruck täuscht ein wenig – der Schwerpunkt liegt auf BWL

Weitere Vertiefungsrichtungen sind: Mechatronik, General Management, Qualitätsmanagement sowie Finance und Banking. Die enge Verbindung von Theorie und Praxis durch die Verzahnung von Hochschule und gewerblicher Wirtschaft fördert eine exzellente praxisorientierte, wissenschaftliche Ausbildung. Alle Dozenten verfügen neben ihrer wissenschaftlichen Ausbildung über einschlägige Praxiserfahrung, waren sich die Anwesenden einig. Ganz wichtig war den Anwesenden zu betonen, dass insbesondere Studiengänge der Betriebswirtschaftslehre im Mittelpunkt stehen und alle Unternehmen der Region aufgerufen sind, sich beim Projekt Hochschule Lauterbach zu beteiligen.

Der Förderverein freut sich über die Realisierung des Projekts

Die Räumlichkeiten werden derzeit im „Alten Amtsgericht“ in Lauterbach geschaffen. Bereitgestellt wird das Gebäude durch den Lauterbacher Unternehmer Norbert Jäger, der die benötigten Räume an die Hochschule vermietet. Bis das Gebäude bezugsfertig ist, haben die STI Group und die Sparkasse Oberhessen Seminarräume zur Verfügung gestellt, damit es pünktlich am 1. Oktober Losgehehen kann.

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Hier wird die Hochschule ihren Sitz haben. Des Weiterern entstehen im ersten Obergeschoß Büroräume und in den weiteren Stockwerken Appartements sowie großzügige Wohnungen.

Als Partner für die Hochschulausbildung in Lauterbach engagiere sich der Förderverein Bildung, Wissenschaft und Forschung im Vogelsbergkreis, der von Mitgliedern der Unternehmerinitiative Lauterbach gegründet wurde. Mölig freute sich, dass die vor über zwei Jahren geborene Idee nun in Tat umgesetzt wird. „Das große Interesse der Vogelberger Bevölkerung, aber auch die vielen Nachfragen aus Wirtschaft und Politik zeigen, dass wir mit dem Projekt einen wichtigen Nerv getroffen haben.“ Zu Beginn seien es sechs Unternehmen im Förderverein gewesen. Mittlerweile habe sich die Anzahl verdoppelt.

Möglich wurde die Realisierung durch die Bündelung von Kräften, das Zusammenwirken von gewerblicher Wirtschaft und die Unterstützung durch den Vogelsbergkreis. Für die Region erhoffen sich alle Beteiligten durch die Ansiedelung der Hochschule nicht nur ein attraktives Bildungsangebot, sondern auch eine wirtschaftliche Stärkung. Die Hochschule ist ein rein private Einrichtung, die aber vom Vogelsbergkreis unterstützt wird. Wie das rechtlich möglich ist, erklärte der Jurist Stojanovic den Pressevertretern ausführlich.

„Für die nachhaltige Entwicklung bedarf es jedoch auch der unmittelbaren Beteiligung und des Engagements von Bürgern, Hierzu gibt es die Möglichkeit sich über den Förderverein zu engagieren und die Hochschulausbildung im Vogelsbergkreis zu unterstützen“, so die Aufforderung der Fördervereins-Mitglieder. Nach Aussage von Mölig ist die Hochschule ein wichtiger Meilenstein zur wirtschaftlichen Unterstützung des Landkreises, weitere Projekte sollen folgen.

So sehen die Lehrpläne der Hochschule am Beispiel „Verpackung“ aus

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„Wir können uns selbst auf die Schultern klopfen“

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Klimaschutz

ALSFELD (cdl). Jedes Jahr geben die Bürger, Unternehmen, Städte und Kommunen 370 Millionen Euro für Strom und Wärme im Vogelsbergkreis aus. Davon fließen jährlich 195 Millionen Euro aus dem Kreis hinaus.

Das „Integrierte Energie- und Klimaschutzkonzept“ (IEKK) des Vogelsbergkreises liegt zum Entwurf vor. Über die Inhalte informierte gestern der Kreis in Leusel die Kommunen im Altkreis Alsfeld. Der Klimaschutz soll vorangetrieben, CO2 gesenkt und die Kosten gemindert werden. Positive Nachrichten gibt es bei Deckungsgrad der Stromproduktion, der aktuell bei 121 Prozent liegt und im Jahr 2030 über 200 Prozent erreichen wird.

„Ein Teil der Wertschöpfung soll künftig in der Region bleiben“, so der Erste Kreisbeigeordnete Dr. Jens Mischak mit Bezug auf die 195 Millionen Euro. Seit April 2015 wurde das vom Vogelsbergkreis beauftragte und vom Bund geförderte Integrierte Energie- und Klimaschutzkonzept (IEKK) unter Einbindung aller 19 Kommunen des Kreises aufgestellt. Die relevanten Energiebezugs-, Produktions- und Verbrauchsdaten für die Region wurden erhoben und in einer Energie- und CO2-Bilanz zusammengeführt. Wenn man sich den Bundesvergleich bei der Erzeugung klimaschonender Energie anschaue, könne sich die Region durchaus auf die Schulter klopfen, so Mischak.

Einspar- und Effizienzressourcen seien identifiziert und den Potenzialen für eine
klimaschonende Energiebereitstellung gegenübergestellt worden. Die wesentlichen Ergebnisse stellte Hans-Jürgen Gräf den Bürgermeistern und der Presse vor.

Zahlen, Daten, Fakten zur Energiebilanz im Altkreis Alsfeld

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Sämtliche Grafiken hat dankenswerterweise das Amt für ländlichen Raum zur Verfügung gestellt. Alle Grafiken: Vogelsbergkreis

Zur Präsentation nutzte er die vollständigen Daten des Regierungspräsidiums Gießen aus dem Jahr 2013 und ergänzte seinen Vortrag an manchen Stellen durch aktuellere Zahlen. Der Verbrauch der Kommunen betrage zwar nur ein Prozent, aber die Bürgermeister würden alle ihre Rechnungen kennen und sich über jeden eingesparten Euro freuen. Außerdem hätten die Kommunen eine Vorbildfunktion für die Bürger.

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Der hohe Energieverbrauch, der pro Kopf im Vogelsbergkreis elf Prozent über dem Bundesdurchschnitt liege, sei ganz normal für den ländlichen Raum. Durch die dünne Besiedlung seien zum einen die Verbrauchswerte für die Mobilität und zum anderen für die Heizkosten viel höher. Eigenheime mit viel Wohnfläche und wenigen Bewohnern benötigten deutlich mehr Energie als große Mietshäuser mit vielen Parteien. Beim Strom habe man dank Windkraft und Fotovoltaik bereits im Jahr 2013 den Deckungsgrad erreicht. „Trotz höherem Pro-Kopf-Verbrauch bietet der ländliche Raum im Vergleich zum Ballungsgebiet deutlich bessere Voraussetzungen für Erneuerbare Energien“, so Gräf.

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Warum die Stadt Homberg Ohm und die Gemeinde Schwalmtal einen deutlich höheren Energieverbrauch als die anderen Kommunen haben, konnte Gräf einfach erklären. Energieintensive Betriebe wie die Kamax in Homberg und die Tierkörperbeseitigung in Hopfgarten (Schwalmtal) seien für die Ausreißer nach oben verantwortlich.

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Klimaschutz durch zahlreiche Maßnahmen

Bis zum Jahr 2030 sei das Ziel im Vogelsbergkreis den Energieverbrauch um zwölf Prozent zu senken, den Deckungsgrad bei der Wärmeerzeugung um 27 Prozent anzuheben und bei der Stromerzeugung 200 Prozent zu erreichen. Gerade bei der Wärmeerzeugung sei bei den Bürgern aber bereits in den vergangenen Jahren viel geschehen und gerade der nachwachsende Rohstoff Holz erfreue sich großer Beliebtheit. Weil den meisten Kommunen keine Erdgasleitungen zur Verfügung stehen, werde man aber weiterhin Erdöl benötigen. Durch den Überfluss an Strom sei das Heizen mit Strom wieder eine Alternative geworden und werde als saubere Energie eingestuft.

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Durch aktives Vorgehen könne der Energieverbrauch bis zum Jahr 2030 sogar um 24 Prozent werden. Prognosen bis ins Jahr 2050 seien reine Kaffeesatzleserei und würden daher erst gar nicht angestellt. Die erarbeiteten Projektansätze und Handlungsoptionen bekamen die Bürgermeister auf die jeweiligen Kommunen angepasst in einer halbstündigen Unterbrechung an aufgebauten Infoständen separat vorgestellt. Den Maßnahmenkatalog als Fahrplan für Sofortmaßnahmen sowie längerfristig anzugehende Vorhaben mit einem Zeithorizont bis 2030 wurde ihnen in ausgedruckter Form nach der Zusammenkunft mit nach Hause gegeben.

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Überrascht zeigten sich einige Anwesende über die Prognose zum Wachstum der Solarthermie. Der Fotovoltaikmarkt sei in den vergangenen Jahren nach dem Wegfall der Subventionen massiv eingebrochen so eine Stimme aus dem Plenum. Die Anschaffungskosten für die Solarthermie und auch Fotovoltaik werden immer günstiger, daher wird sich der Markt in absehbarer Zeit erholen und wieder Fahrt aufnehmen, zeigte sich Gräf sicher. Der Posten für Restabfall/Ersatzbrennstoffe sei jedoch rein hypothetisch. Dort liege die Annahme zugrunde, dass bis zum Jahr 2030 Müllverbrennungsanlagen auf dem Kreisgebiet entstehen.

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Das große Ziel der Klimaneutralität sei im ländlichen Raum durchaus realistisch. Jedoch gelte auch hier, dass man sich beim Klimaschutzkonzept ausschließlich auf den Zeitraum bis 2030 konzentriere.

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Wertschöpfung in der Debatte wichtiger als Klimaschutz

Das IEKK liefere sowohl die Strategien als auch die konkreten Projekte. Es
verdeutlicht, was in den nächsten Jahren auf diesem Gebiet getan werden soll, so Mischak. Die Energie- und Klimaschutzziele müssten jetzt auf der Grundlage des IEKK passgenau und realistisch für den ländlich strukturierten Vogelsbergkreis von den politischen
Kreisgremien bewertet und beschlossen werden. Danach soll das IEKK veröffentlicht
werden. „Ich kann mir vorstellen, dass es im Kreistag lebhafte Diskussionen geben wird“, merkte Alsfelds Bürgermeister Stephan Paule an. „Es ist eine Hilfestellung für die Kommunen und keine Handlungsanweisung. Sie sind daran nicht gebunden“, erklärte Lorenz Kock vom Amt für ländlichen Raum. „Es ist eine Vereinbarung des Zieles und keine Vereinbarung der Maßnahmen“, daher könne es keine Sanktionen geben.

„Man muss sich ganz klar machen, warum wir das machen. Die Weltrettung wird uns im Vogelsbergkreis nicht gelingen und sie wird auch nicht in Deutschland gelingen. Ich fühle mich zwar verpflichtet den Klimaschutz voranzutreiben, aber unser entscheidendes Argument muss die Wertschöpfung sein“, so Kock abschließend.

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„Bürgerdialog Stromnetz“ sprach über Suedlink

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Bürgerdialog Stromnetz

VOGELSBERGKREIS (cdl). Der „Bürgerdialog Stromnetz“ hatte gestern in die Alsfelder Stadthalle eingeladen, um interessierte Bürger über das Thema Suedlink zu informieren. Das weltweit einzigartige Projekt mit einer Erdverkabelung über eine erhebliche Länge sorgt seit Jahren für Diskussionen.

Hauptsächlich Mandatsträger waren in die Stadthalle gekommen und hörten sich die Vorträge an und stellten Fragen. Nicht nur die Alsfelder Stadtpolitiker, sondern viele Kreispolitiker waren gekommen. Außerdem war das komplette politische Spektrum vertreten.

Ein älterer Herr schimpfte bereits beim Betreten des Raums: „Die sind doch alle von den Großkonzernen bezahlt. Informationen gibt es hier nicht. Nur Desinformation. Von der Stromleitung haben wir nichts. Die geht durch ganz Hessen und man kann keine Knotenpunkte anlegen. Das lässt die Technik nicht zu. In Bayern haben sie genug Strom. Alles nur Geldmacherei.“

Zuvor hatte der „Bürgerdialog Stromnetz“ zum Pressegespräch geladen und informierte über das geplante Projekt Suedlink. Dabei stand jedoch viel mehr die Komplexität des Mammutprojekts im Vordergrund als die Frage nach dem Sinn und Zweck. Bis auf den älteren Herren hörten sich die meisten Besucher die Vorträge an und stellten Rückfragen.

Die Erdverkabelung wirft viele Fragen auf

„Eine Forderung der Bürger ist im letzten Jahr gewesen, wir wollen keine Hochspannungsleitung über Land. Jetzt, wo das Erdkabel kommt, tun sich neue Fragen auf“, eröffnete Mikiya Heise vom „Bürgerdialog Stromnetz“ das Pressegespräch. In der Bauphase wird eine Schneise quer durch die Bundesrepublik von Norden nach Süden in einer Breite von 45 bis 55 Metern geschlagen, erklärte Heise. Die Breite werde für den Aushub und die Baufahrzeuge benötigt. Die Kabel kommen in einer Tiefe von 1,70 Metern unter die Erde, bevor der entstandene Graben wieder mit dem Aushub befüllt wird.

Hauptsächlich gehe es bei der Infoveranstaltung um die Erdkabel, aber es kämen auch Fragen über elektromagnetische Felder, Wärmeentwicklung oder die Trassenführung durch Naturschutzgebiete auf. Die Schneise werde nach Beendigung der Bauarbeiten wieder deutlich schmaler. „Allerdings dürfen keine tiefwurzelnden Hölzer gepflanzt werden, weil sonst die Gefahr von Kabelschäden besteht“, so Heise. Im Wald werde die Schneise 20 bis 30 Meter betragen. Beim Ackerbau gebe es keine Einschränkungen. Außer dass es im Bereich der Kabel in etwa ein Grad wärmer werde. Bei Schneefall könne man das dann beobachten.

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Mikiya Heise vom „Bürgerdialog Stromnetz“ führte durch die Halle und Stand Rede und Antwort.

Auf Nachfrage berichtete ein Experte, dass es zu einem Stromverlust von 60 Watt pro Meter Kabel kommt. Die sogenannte Hochspannungsgleichstromübertragungstechnik (HGÜ) wird immer dann eingesetzt, wenn man Strom über weite Strecken transportieren muss, so der Experte. Die Mehrkosten der Erdverkabelung belaufen sich laut dem Fachmann in etwa auf das Dreifache verglichen mit einer Freileitung. Bei Flüssen Autobahnen oder Gebirgen würde es entsprechend teurer, das gleiche sich aber wie durch die flachen Landschaften im Norden aus.

Die Trassenplanung, die bisher noch völlig unbekannt ist, werde erst im Herbst von den Betreibern Tennet und Transnet BW vorgestellt. Man wolle die Bürger jedoch rechtzeitig informieren, damit sie bereits jetzt wissen, an wen sie ihre Belange und Eingaben wenden können. An den drei aufgebauten Thementischen könnten bereits viele Fragen vorab geklärt werden. „Grundsätzlich wird in jeder Region Deutschlands die Frage nach dem Bedarf der Leitungen gestellt. Inwiefern der Bedarf besteht, darüber muss letztendlich der Bundestag entscheiden“, so Heise.

Ständiger Ansprecherpartner vom „Bürgerdialog Stromnetz“ für die Region

Ansprechpartner für die Bürger in der Region ist Tim Sommers mit einem Büro in Kassel, der auch für Fulda und den Vogelsberg zuständig ist. „Gerade mit Landwirtschaftsverbänden hatte ich in der letzten Zeit oft zu tun. Sie kommen auf mich zu und klären Fragen mit mir ab. Auf Einladung von Forstverbänden war ich zuletzt im Werra-Meißner-Kreis“, erzählte Sommers. Der Zeitrahmen für Suedlink ist für das Jahr 2025 geplant. Ursprünglich sollte das Projekt 2022 mit Freileitungen abgeschlossen werden, berichtete Sommers. Jedes Jahr, das nicht gebaut werde, koste eine Milliarde Euro wegen Ausgleichsmaßnahmen, die zwischen Nord und Süd gemacht werden müssten.

Das Erdkabel werde sehr gerade durch die Republik verlaufen. Die Bundesnetzagentur habe das Gebot der Geradlinigkeit bestätigt. „Es gibt zwar Ausnahmen, aber alleine aus Kostengründen wird man anstreben, ein gerade Linie zu ziehen“, erklärte Sommers. Siedlungen müssen jedoch umbaut werden, eine Unterführung sei nicht möglich. Ebenso dürfe über ein verlegtes Kabel nicht gebaut werden.

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Tim Sommers ist der Ansprechpartner in der Region. Er ist bei Fragen in seinem Büro in Kassel erreichbar.

„Bürgerdialog Stromnetz“ eingeschränkt unabhängig

Alle Vorträge für die interessierten Bürger seien auf fünf bis zehn Minuten ausgelegt. Jedoch halt man sich nicht an eine feste Struktur, sondern gehe auf die Fragen der Bürger ein. Die Diskussion komme immer ganz auf das Publikum an, einige zeigten Interesse andere seien komplett dagegen. Die Bereitschaft der Bürger sich zu beteiligen steige je konkreter die Planung ist, aber dann könnte es bereits zu spät sein, so Heise.

Heise stelllte auch nochmal den „Bürgerdialog Stromnetz“ vor, um mit Vorurteilen aufzuräumen. „Wir werden von Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) gefördert. Wir sind nicht unabhängig. Allerdings agieren und kommunizieren wir eigenverantwortlich. Wir stimmen uns mit dem BMWi nicht ab“, berichtete Heise. „Von den Übertragungsnetzbetreibern sind wir völlig unabhängig. „Sie haben teilsweise ähnliche Interessen und teilweise ganz gegensätzlich Auffassungen. Aber wir stehen mit ihnen in Kontakt. Ansonsten könnten wir nicht im Vorfeld über den Stand der Planungen informieren. Wir sind Weisungsungebunden und bekommen von ihnen auch kein Geld.“

Für Heise sei das Veranstaltungsziel die Komplexität des Themas den Bürgern näher zu bringen. Wer denke, das Thema mit einem Satz lösen zu können, sollte eines besseren belehrt werden. Es gebe Beteiligungsmöglichkeiten, aber dafür brauche man ein überaus profundes Wissen. Wirtschaftliche und ökologische Aspekte, Planungsrecht bis hin zur Physik, das europäische Verbundsnetz spiele eine Rolle, die Richtlinien zur Energiewende mit Abschaltung der AKWs und Erneuerbaren Energien. Da komme man mit einfachen Parolen nicht weit. Beteiligung mache nur dann Sinn, wenn die Leute sich vorab schon einmal Schlau gemacht haben, dazu müsse man zum Beispiel auch berichte der Bundesstrahlenkommison lesen und nicht einfach mal schnell das Thema googlen. Abschließend bezeichnete er den „Bürgerdialog Stromnetz“ als „eingeschränkt unabhängig“.

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Einige ältere Menschen waren neben den vielen anwesenden Politikern am Thema interessiert.

 

 

 

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Zukünftige Kreispolitik trägt Handschrift der JU

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VOGELSBERGKREIS (ol). Die Junge Union Vogelsberg wird zukünftig mit drei Mandatsträgern aus den eigenen Reihen im Kreistag für die Belange der jungen Generation kämpfen.

Dabei wird der bisherige Kreistagsabgeordnete Michael Ruhl (31, Herbstein) vom Lauterbacher CDU-Fraktionsvorsitzenden Felix Wohlfahrt und der JU Kreisvorsitzenden Jennifer Gießler (22, Lauterbach) unterstützt. Das gab die Junge Union in einer Pressemitteilung bekannt.

„Gerade in der Kreispolitik konnten wir schon wenige Wochen nach der Kommunalwahl Akzente setzen. So steht im Koalitionsvertrag zum Beispiel unsere langjährige Forderung nach einem Schülerticket für alle Schüler im Kreis. Der Koalitionsvertrag trägt dabei wortwörtlich die Handschrift der Jungen Union, denn unser Ehrenkreisvorsitzender Michael Ruhl hat als Vertreter der CDU diesen mitunterzeichnet“, so Jennifer Gießler.

Nachdem sich nun im gesamten Kreisgebiet die „Parlamente“ konstituiert haben und einige Nachrücker noch in die „Parlamente“ kamen, komme die Junge Union auf insgesamt 30 Mandate. Hierzu zählen die oben genannten drei Kreistagsabgeordneten, 22 Mitglieder in „Stadt- und Gemeindeparlamenten“ sowie fünf Mandate in Ortsbeiräten. „Die JU ist somit eine tragende Kraft in der künftigen Legislaturperiode“, sind sich die drei Kreistagsabgeordneten abschließend einig.

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Der Ernst des Lebens oder doch ein Rekordversuch?!

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Er hat es geschafft, der ALLTAG – er hat die meisten von uns mit Haut und Haaren wieder voll im Griff! Der Urlaub ist vorbei, die Sommerferien sind rum und tausende von Schülern fangen jetzt mit dem sogenannten „Ernst des Lebens“ an. Ist das so? Ist das Leben so ernst? Muss man es immer so ernst nehmen? Warum nicht einfach alles auf sich zukommen lassen, genießen, leben, gelassen bleiben…. Ok, dies ist eine angestoßene Diskussion, die laue Sommernächte lang bei kühlem Bier und Wein zum Philosophieren einlädt. Machen Sie das! Vorausgesetzt, Sie finden hier in meinen Tipps nicht etwas Besseres, was Sie vom „Ernst Ihres Lebens“ abhält…

Ah, da fällt mir indirekt doch noch was zu dem Thema ein: Lebenseinstellung, Lebensgefühl, Innere Balance – Yoga! Dieses Wochenende reisen einige „Yogis“ nach Alsfeld, um eine Yogaausbildung abzuschließen, oder auch zu beginnen. Angeboten wird so eine Fortbildung im Yogastudio Sunshine in Alsfeld. Sonntagabend können sich Interessenten um 19 Uhr im Yoga-Studio im Haus „Grüner Kranz“ in der Altenburger Straße 38 in Alsfeld informieren und mal vorfühlen, ob eine solche Weiterbildung für sich selbst eine Bereicherung wäre.

Livemusik mit Alsfelder Nachwuchsbands

Doch bevor wir schon am Sonntagabend angekommen sind, gibt es noch viel andere Dinge an dem Wochenende zu genießen oder selbst auszuprobieren. Beginn könnte man bereits heute Abend in der Alsfelder Clubbar Plan B. Dort findet heute Abend ab 20 Uhr ein Livekonzert mit Egisson statt. Hinter „Egisson“ verbirgt sich der Alsfelder Manuel Kluth, der seinem große Bruder Jonathan mit in die Musikbranche gefolgt ist, allerdings seinen ganz eigenen Stil hat. Mit dabei im Gepäck: Ein „Special Guest“. Wer das ist? Lasst euch überraschen!

Einen Abend später treten an selber Stelle die Nachwuchsbands „Ungestimmt“ und „Open Toxic“ auf – und zwar im Rahmen von „Buntes Alsfeld – Rock gegen Rechts“. Davon berichtet wird auch das Vogelsbergradio, dass live aus der Clubbar vom Konzert senden wird. Beginn ist um 18 Uhr.

Ein Blick hinter die Kulissen des THWs und der Bäckerinnung Vogelsberg

Offiziell wird es am Samstag auch beim Technischen Hilfswerk Alsfeld, denn dort ist die offizielle Einweihung des neuen Ortsverbandes mit anschließendem Tag der offenen Tür.
Zu sehen sind nicht nur die neuen Räumlichkeiten und das Ortsverband-eigene Equipment, sondern auch die Fachgruppen der Ortsverbände Fulda, Wächtersbach, Bad Orb, Gelnhausen, Neuhof, Steinau und  Schwalmstadt. Um 14 Uhr öffnen sich für die Öffentlichkeit die Pforten des Neubaus.

Deftig wird es am Samstag auf dem Alsfelder Marktplatz. Die Pizza der Oberhessen – der Salzekuchen – bekommt zu Ehren ein eigenen Fest. Die Bäckerinnung des Vogelsbergkreises lädt zum Salzekuchenfest ein, bei dem es blechweise frischen Salzekuchen von Meisterbetrieben aus der Region gibt. Umrahmt wird das Fest von den Schwalmtaler Traktor-Oldtimerfreunden und den Mundart-Künstlern Gerhard Seim und Rainer Happ. Auch das Radio-Vogelsberg ist vor Ort und wird als Special Guest Dragoslav Stepanovic interviewen, der dann auch bereit ist für Selfies und Autogrammstunden.

Sport mal anders: Luftmatratzen und Teich-Umrundungen

Der Vogelsbergkreis kann aber nicht nur Fußball – dieses Wochenende können wir auch Laufen und Paddeln. Gleich mit zwei sportlichen Events warten das Heimertshäuser und Alsfelder Schwimmbad auf. In Heimertshausen steht der traditionelle Waschteichlauf auf dem Programm. Zum 15. Mal starten Bambinis, Schüler sowie Männer und Frauen über unterschiedliche Laufdistanzen. Der Bambini-Lauf beginnt um 12.30 Uhr, der Hauptlauf von zehn Kilometern um 14.30 Uhr. Die Strecken führen über gut befestigte Feld- und Waldwege. Anmeldungen werden noch an dem Tag – jeweils 30  Minuten vor dem jeweiligen Start – angenommen. Mehr Informationen unter www.waschteichlauf.de

Auf Rekordjagd gehen Wassernixen und -frösche Samstagnachmittag im Alsfelder Erlenbad. Dort hat die Bäder GmbH zum Luftmatratzenrekord-Versuch eingeladen. Letztes Jahr hat das Itzehoer Freibad einen Rekord im Luftmatrazen-Schwimmen aufgestellt – den wollen wir Alsfelder doch jetzt toppen, oder? Es braucht  mindestens 178 knallbunte luftgefüllte Plastikmatten, um eine Chance auf einen Eintrag ins Guiness-Buch der Rekorde zu schaffen. Samstag ist erst der Probelauf – wenn der aber gut geht, wird sich die Bäder GmbH zum Rekordversuch offiziell anmelden. Also, packt die Badehose ein, schnappt euch eure Luftmatratzen und kommt um 15 Uhr ins Schwimmbad. Matratzen-Besitzer haben übrigens an dem Tag freien Eintritt. Zusätzlich zu dem Badespaß im schönen Freibad gibt es an diesem Tag vom Alsfelder Schwimmverein, der DLRG und dem Schwimmbadteam leckere Waffeln, fruchtige Cocktails und BBQ.

Zwei Seiten: Musik zum Entschleunigen und Abtanzen

Nach so viel Sport am Tag, ist es am Abend Zeit für musikalische Unterhaltung: Die „Friends of Music“ Eudorf laden am Samstagabend zu einem Freundschaftssingen rund ums Dorfgemeinschaftshaus ein. Neben eigenen Liedbeträgen, beteiligen sich auch wunderbare Gastchöre an dem entspannten Konzert: Tonart aus Schwarz, der Junge Chor Hattendorf, Haste Töne aus Ehringshausen, Choryfeen aus  Zell sowie der Männergesangsverein uns der Posaunenchor aus Eudorf. Los geht es um 18 Uhr – übrigens auch mit leckerem Gegrillten und selbstgemachten Salatbuffet. Gäste – auch oder gerade von außerhalb – sind herzlich willkommen.

Wem die ruhigen Töne nicht so gefallen, der findet vielleicht eher Abwechslung bei der Kirmes in Lingelbach? Dort spielen ab 21 Uhr „Rio live“ auf und laden zum Tanz ein. Wem ein Abend in dem abgelegensten Stadtteil Alsfelds nicht reicht, der kann am nächsten Morgen nach dem Zeltgottestienst (10.30 Uhr) noch beim Frühshoppen mit dem Lingelbacher Posaunenchor klönen.

War was für Sie dabei? Falls nicht, unten stehend im Kasten finden Sie noch weitere Termine… oder machen Sie es doch so, wie Sie es im Urlaub gemacht haben: Gemütlich in einem der vielen schöne Cafés oder eine Eisdiele sitzen, sich im Garten sonnen oder sich mit Freunden treffen – auch das ist gut für Ihr Lebensgefühl, auch ganz ohne Yoga!

Ihnen alles Gute und ein wunder-tolles Wochenende!

Ich freu mich auf meines…

Ihre

Anja „Kiri“ Kierblewski

 

Weitere Tipps & Termine für Ihr Wochenende!
Freitag, 2. September 2016

20 Uhr, History – Music Legends, Calypso Bar Altenburg

20.30 Uhr, 6. Eisenbacher Sommer-Kulturfestival, Rinderle und Csaranko – Folklore auf Abwegen, Gewölbekeller Schloss Eisenbach

Samstag, 3. September 2016

9.30 – 14.00 Uhr, Reginonalmarkt, Kaufhaus der Alten Molkerei, Alsfeld

10-12.30 Uhr, Basar „Rund ums Kind“, Gleentalhalle Kirtorf

11 Uhr, offene Stadtführung, Tourist Center Alsfeld

14 Uhr, Einweihung des THW-Neubaus mit Tag der offenen Tür, Disröder Feld in Alsfeld

15 Uhr, Sommerfest des Hospizvereins Alsfeld, Cafeteria Rambachhaus, Alsfeld

20.30 Uhr, 6. Eisenbacher Sommer-Kulturfestival, Überschläge am Abgrund – DADA und die Frauen, eine szenische Collage zwischen Utopie und Realität, Gewölbekeller Schloss Eisenbach

Sonntag, 4. September 2016

11 Uhr, „Bilder zur Geschichte unserer Stadt“, Prof. Karl-August Helfenbein und „Wenn die bunten Röcke fliegen“ – Tänze und Musik mit der Lauterbacher Trachtengilde, Posthotel Restaurant Johannesberg

14 Uhr, Vernissage zur Ausstellung „Heimaten“ von Georgina Theiß, Schloss Homberg

15 Uhr, 6. Eisenbacher Sommer-Kulturfestival, Hase, Igel – fertig los!, ein Theaterstück mit Musik über Verlieren und Gewinnen, Wettkampf und Spiel für Kinder ab 6 Jahren, Gewölbekeller Schloss Eisenbach.

17 Uhr, „Was Menschen bewegt“ – Die Überwindung des Trennenden, Musik für die Seele mit Irith Gabriely und Peter Przystaniak (Klarinette und Klavier), vor der ehemaligen Synagoge, bei Regen in der Ev. Stadtkirche

18 Uhr, Krimidinner „Der Spuk von Darkwood Castle“, Schloss Romrod

19 Uhr, Bleib bei uns! – Musikalischer Abendgottesdienst mit dem Projektchor der Hochschule für Kirchenmusik Heidelberg, Ev. Kirche Kirtorf

Wochenende:

2. bis 4. September – „Herbstzauber im Schoss Laubach, täglich 10-18 Uhr

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Informieren, Austauschen, Ideen sammeln

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VOGELSBERGKREIS (ol). Feiern und informieren müssen sich nicht ausschließen – deshalb laden die Fach- und Koordinierungsstellen des Bundesprojektes „Demokratie leben“ gemeinsam mit dem Vogelsbergradio zu einem Treffen am kommenden Sonntag ein.

Das Treffen ist von 11 Uhr bis 16 Uhr auf dem Gelände des Wanderheims „Gut zu Fuß“ in Alsfeld, oberhalb des alten BGS-Geländes in Richtung Pfefferhöhe auf der rechten Seite. Das geht aus einer Pressemeldung hervor. Bei Bewirtung in bewährter oberhessischer Manier könne man eine gute Weile zusammensitzen, Informationen sammeln und sich austauschen. Für Kinder ist ein Spielplatz vorhanden. Darüber hinaus wird es eine musikalische Umrahmung mit den Sängerinnen Melanie Schwalm und Milena Buck geben, heißt es in der Pressemitteilung.

In lockerer Atmosphäre können sich die unterschiedlichen Vereine kennenlernen. Vertreterinnen der Fachstellen für Demokratie der Stadt Alsfeld und des Vogelsbergkreises stehen an einem Info-Stand zum Gespräch bereit und informieren über mögliche Projektförderungen, die auch von den Vereinen in Anspruch genommen werden können.

Zudem lädt das Vogelsbergradio zum Blick in das Studio ein, aus dem am Wochenende vom 2. bis 4. September ein regionales Radioprogramm gesendet wird. Auch dieses Veranstaltungsradio wird aus dem Bundesprogramm finanziell unterstützt, ein gutes Beispiel dafür, dass eine Vielzahl an Aktivitäten in Vereinen von dem Programm profitieren können. „Demokratie leben“ unterstütze Veranstaltungen und Angebote, die das demokratische Leben in Alsfeld und im Vogelsberg stärken. Das betreffe kulturelle und soziale Vorhaben, in besonderem Maße für Kinder und Jugendliche. Die Vereine sind eingeladen, ihr eigenes Projekt in diesem Rahmen zu entwickeln.

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